14. Bergmannstag in Bad Schlema

Der 14. Bergmannstag in Bad Schlema begann mit dem traditionellen Bergaufzug am Morgen des 3. Juli 2010, an dem  Bergbrüderschaften und Traditionsvereine aus Sachsen und Thüringen, Der Ring Deutscher Bergingenieure Westerzgebirge und der BTV Wismut teilnahmen.  Die Ansprache zur Kranzniederlegung für die Opfer des Uranerzbergbaus am Ehrenhain hielt Schlemas Bürgermeister Jens Müller.  Er unterstrich, dass die im kommenden Jahrzehnt zu Ende gehende Bergbaugeschichte Bad Schlemas  Teil der Geschichte der Gemeinde bleiben wird: „Als Bürgermeister von Bad Schlema kann ich den Bergleuten der frühen Jahre und den Opfern des Uranerzbergbaus in die Augen sehen! Wir haben getan, was wir konnten, um die Erinnerung und das Gedenken an Euch wachzuhalten. Das werden wir auch in Zukunft tun.“

Mit einem Festakt   feierte die Bergbruderschaft Bad Schlema im Kulturhaus Aktivist ihr zehnjähriges Bestehen. Das folgende Kolloquium stand  unter dem Thema der Flutung der Grubenbaue an den Standorten der Wismut. Großen Zuspruch fanden die Befahrungen des Besucherbergwerk, der Wasserbehandlungsanlage der Wismut GmbH und  der sanierten Halden sowie die Besichtigung der Mineraliensammlung auf dem Schacht 371.