Einweihung des Geleuchts auf der Schmirchauer Höhe

Das Geleucht auf der Schmirchauer Höhe wurde am 30. Juni 2012 feierlich eingeweiht. Weithin kündet es als Landmarke vom Uranerzbergbau und der Sanierung seiner Hinterlassenschaften in der Ostthüringer Wismut-Region. Dietmar Müller, Stellvertreter des Vorsitzenden des Bergbautraditionsvereins Wismut, sagte in seiner Ansprache zur  feierlichen Einweihung: „Jede Zukunft hat eine Vergangenheit. Wir möchten diese Zukunft mitgestalten - mit unserem Wissen, unseren Erfahrungen und unserem Engagement. Wir bauen dabei auf unsere Werte und Überzeugungen, auf Kameradschaft und Zusammenarbeit.

Die Geschichte der Wismut die Geschichte der „wilden“ Jahre aus der Gründerzeit, die Geschichte der Tonnenideologie, die Geschichte des Aufstiegs der Wismut zu einem modernen, gut organisierten und leistungsfähigen Industrieunternehmen und nicht zuletzt die Geschichte der Wandlung zum anerkannten Sanierer: also unsere Geschichte, ist es wert, aufgearbeitet und bewahrt zu werden. „

Zur Einweihung des Geleuchts auf der Schmirchauer Höhe sprachen weiter Hartmut Kießling, Amtsleiter des Thüringer Landesbergamtes, Dr. Dietmar Grießl, Geschäftsführer des Ingenieurbüros G.U.B, und Frau Gabler von der ausführenden Baufirma TS Bau GmbH. Die Redner unterstrichen, dass die Fertigstellung des Geleuchts ein gemeinsames Werk aller beteiligten Behörden und Firmen ist. Einen entscheidenden Beitrag leistete das Ingenieurbüro G.U.B., das unentgeltlich das Geleucht projektierte. 

Die Einweihung des Geleuchts war Höhepunkt des diesjährigen „Tages der offenen Tür – Tag der Umwelt“, der seit 1994 in der Niederlassung Ronneburg der Wismut GmbH begangen wird. Zur Eröffnung des „Tages der offenen Tür“ sprach Dr. Stefan Mann, Geschäftsführer des Technischen Ressorts der Wismut GmbH, zu Hunderten von Besuchern – unter ihnen Ronneburgs Alt-Bürgermeister Manfred Böhme, Wismut-Geschäftsführer Hardi Messing und viele prominente Persönlichkeiten aus der regionalen Politik und Wirtschaft.