Bergbaudenkmal Fördergerüst Schacht 403 Drosen
Das Fördergerüst des ehemaligen Schachtes 403 wurde 2005 von der Gemeinde Löbichau übernommen. Es ist das optisch dominierende Einzelelement im Areal Resurrektion Aurora. Ein Raum-Zeit-Fenster verdeutlicht die Anbindung und den Nutzungswandel der unmittelbar am Ortsrand der Gemeinde Löbichau angrenzenden, ehemaligen Betriebsfläche des Bergbaubetriebes Drosen. Diese wird heute als Sportveranstaltungen, Feste und als Ausstellungsstätte für Kunstobjekte, wie „Begegnung und Kunst unter Linden“ sowie „Worüber Gras wächst…“ genutzt. Das Raum-Zeit Fenster erinnert ebenfalls an ein früheres „Wahrzeichen“ von Löbichau : einen „RotenTurm“ - den 74 m hohen mit roter Verkleidung versehenen Wismut Förderturm Schacht 415.
Bergbaubetrieb Drosen
Grubenfelder: Drosen, Beerwalde, tiefe Sohlen Posterstein
Beginn der Arbeiten: 1975
Betriebszeit: 1980 – 1992
Zusammenlegung 1993 mit Ronneburg
Ausdehnung des Grubenfeldes: 14,3 km²
Betriebsfläche: 116 ha
Vertikale Erstreckung: 540 m bis 780 m Sohle
Tiefste Sohle: 940 m Sohle (nur Füllorte und Verbindungsstrecken zwischen Schacht 403/415)
Anzahl der Schächte: 4
Offene Grubenbaulänge 31.12.1990: 190 km
Geförderte Bergemasse: 4,0 Mio m³
Abbau: 2,5 Mio m³
Abbauverfahren: Teilsohlenbau mit Versatz
Vortrieb: 183 km
Erzgewinnung: 4,2 Mio t
Urangewinnung: 2.965 t
Anzahl der Halden: 1
Haldenumfang: 3,5 Mio m³
Zahl der Beschäftigten 1989: 2.967