Ehemaliger Bergbaubetrieb und Halde Beerwalde
Raum-Zeit-Fenster auf dem Haldenplateau mit Vorher-Nachher-Darstellung der Nutzungsänderung vom ehemaligen Betriebsgelände des Bergbaubetriebes Beerwalde zur heutigen Nutzung als Industrie- und Photovoltaikstandort.
Die Halde Beerwalde selbst ist als Landschaftskunst- und Bauwerk gestaltet. Mehr als 8000 verschiedene Sträucher und Bäume verwandeln die 4 ha große Halde in einen farbigen Regenbogen aus rot, gelb, violett und blau gefärbten Laubhölzern. Entlang der Wanderwege gestaltete der Künstler Olaf Wegewitz gusseiserne Kegelformen mit philosophischen Inschriften zu einem „Rundweg für Gedankengänge“.
Bergbaubetrieb Beerwalde
Grubenfelder: Beerwalde. Raitzhain, Korbußen
Beginn der Arbeiten: 1967
Betriebszeit: 1974 – 1990
Zusammenlegung: 1991 mit Drosen
Ausdehnung des Grubenfeldes: 33 km²
Betriebsfläche: 147 ha
Vertikale Erstreckung: 45-m- bis 720-m-Sohle
Tiefste Sohle: 720-m-Sohle
Anzahl der Schächte: 5
Offene Grubenbaulänge 31.12.1990: 245 km
Geförderte Bergemasse: 7,9 Mio. m³
Abbau: 4,8 Mio. m³
Abbauverfahren: Teilsohlenbau mit Versatz Kammerpfeilerbau mit Versatz
Vortrieb: 324 km
Erzgewinnung: 8,1 Mio. t
Urangewinnung: 7.191 t
Anzahl der Halden: 2
Haldenumfang: 5,5 Mio. m³
Zahl der Beschäftigten 1989: 2.594
1 Werkstattkomplex – Geologischer Betrieb
2 Verwaltungsgebäude
3 Küche / Kantine
4 Grubenwehr / Feuerwehr
5 Duschkombinat
6 Kompressorenstation mit Kühlturm
7 Techn. Komplex mit Förderturm Schacht 401
8 Techn. Komplex mit Förderturm Schacht 397
9 Bandbrücken für die Erzentladung mit Bahn- und Lkw-Bunker
10 Heizhaus
11 Ölkesselhaus und Öllager
12 Ehem. Küche / ehem. Ölbunker
13 Werkstätten und Lager MED
14 Portalkrananlage mit Holzplatz
15 Ehem. Erzoffenlager